Im Hafen von Batumi mussten wir strenge Einreisekontrollen über uns ergehen lassen. Nachdem das überstanden war, sind wir an einen ätzenden Taxifahrer geraten. Und beim Ticketkauf am Bahnhof wurden wir ständig bedrängt mit der Frage "Taxi, Hotel?" Außerdem hatten wir Pech mit dem Essen in einem Restaurant an der Promenade von Batumi. Der Einstieg in Georgien war also nicht optimal und die Stimmung entsprechend auch.
Aber ab dann lief es wieder gut. Mit einem sehr komfortablen Zug fuhren wir nach Tiflis. Es wurde Wasser gereicht. Und man hatte viel Beinfreiheit. Durch das Fenster sah man eine saftig grüne Landschaft. Wir kamen geradezu erholt in Tiflis an. Unser Hotel in Bahnhofnähe war schnell gefunden. 
Das Frühstück im Hotel war hervorragend. Und als die Frau, die dafür zuständig war, gemerkt hat, dass es uns gut schmeckt, hat sie noch verschiedene georgische Spezialitäten aufgetischt, salzige und süße. Es war eine sehr nette Begegnung.
Die Stadt Tiflis hat uns beeindruckt. Wir sind durch sehr verschiedene Stadtviertel gewandert, durch schöne Parks, über große Boulevards und durch kleine verwinkelte Gassen. Auch zwei Museen waren dabei. Und wir haben gut gegessen. Hier sind ein paar Impressionen.










Dies ist eine georgische Spezialität. Wir haben zuerst versucht, das mit Messer und Gabel zu essen. Aber der freundliche Kellner hat uns dann erklärt, dass man die Teigstücke an dem Stiel mit den Fingern aufrecht halten muss. In den blütenartigen Teil muss man dann vorsichtig eine Öffnung reinbeißen und die Brühe ausschlürfen, die da drin ist. Danach kann man den Teig mit dem darin enthaltenen Fleischbällchen stückchenweise genießen. Es hat sehr lecker geschmeckt.
Am Abend ging es dann weiter nach Baku mit einem Nachtzug. Wir hatten ein Abteil mit nur zwei Betten und haben sehr gut geschlafen.

Am nächsten Morgen, bei der Fahrt durch Aserbaidschan, zeigte sich dann eine ganz andere Landschaft. Hier gibt es wohl Öl und es sieht wüstenartig aus.
Das ist unseren Zug nach der Ankunft in Baku.
Baku liegt am Kaspischen Meer. Aber leider hatten wir überhaupt keine Zeit, uns die Stadt anzusehen. Wir wollten nämlich so schnell wie möglich in den neuen Hafen von Baku, der 70 km weiter südlich liegt. Dort hat uns wieder ein Taxi hingebracht. Und diesmal war das Taxi schnell, günstig und effektiv. Dort im neuen Hafen von Baku hat sich dann im Laufe des Tages gezeigt, dass unsere Eile der letzten drei Tage richtig war...