In Novi Sad sind wir erst spät losgekommen. Wir haben dann einen Bus über Belgrad nach Nis genommen. Das war das weiteste, was an dem Tag noch ging.

In Nis war es dann schon dunkel. Via Internet haben wir aber schnell ein sehr gutes Hotel gefunden. Anschließend stand ein kleiner Spaziergang durch die Stadt auf dem Programm. Nis ist ganz klar einen Besuch wert und wir kommen bestimmt mal wieder.
Am nächsten Tag stellte sich dann die Überquerung der Grenze von Serbien nach Bulgarien als schwierig heraus. Denn erst am Abend wäre wieder ein großer Überlandbus rüber gefahren. Also haben wir einen lokalen Bus bis an die Grenze genommen und sind dann zu Fuß rüber.

Auf der anderen Seite gibt es aber leider keinen Ort und damit auch keinen Bus oder Taxi. Aber ein netter bulgarischer Grenzbeamter hat uns weitergeholfen. Während er uns streng über unser Reiseziel befragte, fertigte er weiter die heranfahrenden Autos ab. Und ganz nebenbei verschaffte er uns dabei eine Mitfahrgelegenheit. Wir haben uns ganz herzlich bei ihm bedankt und sind dann so bis nach Sofia gekommen.

Sofia ist eine sehr interessante Stadt. Manche Gebäude sind wunderschön herausgeputzt, an anderen bröselt der Putz runter. Es gibt schöne Plätze, große Boulevards, viel Grün. Ganz besonders hat uns der Platz vor dem Nationaltheater interessiert. Wir haben gehört, dass hier die Leute jeden Tag spontan zusammenkommen und Volkstänze aufführen. Tatsächlich war eine ganz kleine Gruppe da und hat getanzt, wie auf dem Bild oben im Hintergrund rechts zu sehen ist.

Am nächsten Tag haben wir uns Plovdiv angesehen. Wir sind darauf aufmerksam geworden, weil die Stadt in diesem Jahr eine Weltkultur-Hauptstadt ist. Hier gibt es sogar ein römisches Theater. Auch diese Stadt ist wirlich sehenswert.
Am Abend sind wir dann nach Burgas weitergefahren. Wir wissen leider immer noch nicht wann und wo genau das Schiff nach Georgien abfährt. Das müssen wir morgen herausfinden. Wenn es klappt, dann sind wir bis Montag Morgen mit dem Schiff auf dem schwarzen Meer unterwegs.