Auf dem Land- und Seeweg nach China

34. Kaspisches Meer 2.0

Am nächste Morgen war im Hafen von Aqtau zunächst kein Schiff zu sehen. Aber gegen Mittag erschien das Schiff am Horizont.

Beim Einchecken im Hafenterminal sah es am Anfang so aus, als ob ich der einzige Passagier sein würde. Nachher haben sich aber dann doch noch 7 weitere Fahrgäste eingefunden.

Bei der Gelegenheit fällt mir auf, dass ich bald so aussehe, wie der Nikolaus. Das passt nicht nur kalendarisch, sondern auch geografisch. Denn ich habe ja vor, demnächst über die Türkei nach Hause zu fahren, wo der gute Mann einst gelebt und gewirkt hat.

Am späten Nachmittag durfte man dann endlich auf das Schiff gehen.

Dort hatte ich das Glück, eine Kabine mit Bad ganz für mich allein zu haben.

Oben das Deck ist ja schon von der Herfahrt bekannt.

Dort habe ich erstmal einen Tee zu mir genommen.

Noch vor der Abfahrt war dieser Sonnenuntergang zu sehen.

Die Überfahrt dauerte diesmal nur eine Nacht und einen Tag. Unterwegs haben wir den ersten Geburtstag von der kleinen Tochter eines Mitreisenden gefeiert. Das geht hier natürlich nicht ohne reichlich Wodka. 

Am nächsten Abend war die Einreise nach Aserbaidschan dann ebenfalls kein Problem. Ein einfaches Hotel in der Nähe des Hafens war schnell gefunden.

Insgesamt war ich froh, dass die Fahrt über das Kaspische Meer so glatt und schnell verlaufen ist. Genau wie auf der Hinfahrt, war das nämlich auch auf der Rückfahrt das Nadelöhr, wozu es für mich keine praktikable Alternative gab, jedenfalls über Land bzw. Wasser. 

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